Was ist Hypnose?

Hypnosebehandlungen werden häufig mit Hypnoseshows und Massenhypnosen in Verbindung gebracht. Damit hat die wissenschaftlich anerkannte klinische Hypnose jedoch nichts zu tun: Die klinische Hypnose ist eine in Deutschland wissenschaftlich anerkannte Therapiemethode im Bereich der Psychotherapie. Leider geben laienhaft praktizierte Hypnosen immer wieder Anlass zu falschen Vorstellungen bezüglich Hypnosetherapien.

Eine klinische Hypnose hat nichts mit Kontrollverlust, Amnesie oder Willenlosigkeit zu tun. Während der gesamten Hypnose können Sie diese jederzeit beenden, kein Hypnotiseur kann Sie in eine Hypnose zwingen und Sie sind in keinem Moment der Hypnosebehandlung willenlos.

Die klinische Hypnose wird von den meisten behandelten Menschen als Zustand tiefer Entspannung und Ruhe empfunden. Es kann auch sein, dass Sie während der Hypnose gar nichts wahrnehmen. Wie tief eine Hypnose ist, hängt einerseits vom Hypnotiseur ab, andererseits variiert die Hypnose generell von Mensch zu Mensch. Die Therapie mit klinischer Hypnose hat also nichts mit Zauberei zu tun. Die Kontrolle über Sie selbst, sowohl geistig als auch körperlich, verlieren Sie in keinem Moment der klinischen Hypnose!

Erfolge zeigen Behandlungen mit klinischer Hypnose besonders in den Bereichen Raucherentwöhnung, Schmerztherapie, Gewichtsreduktion, Traumatherapie, bei Schlafstörungen, zur Steigerung des Selbstbewusstseins und beim Antistressmanagement. In nur kurzer Zeit kann oft mittels einer Hypnosetherapie der gewünschte Erfolg – ein Leben als Nichtraucher, einige Kilos abnehmen oder ein stressfreier Alltag – erreicht werden.

Showhypnosen und Massenhypnosen hingegen dienen vorrangig dazu, dem Publikum eine interessante und spannende Vorstellung zu bieten. Dadurch werden fälschlicherweise Vorurteile gegenüber der anerkannten Therapiemethode der klinischen Hypnose gestärkt. In Wirklichkeit wurde Hypnose bereits vor vielen Jahrhunderten in den alten Kulturen als Heilmethode angewandt.